Dieser Aufklärungsbogen verfolgt den Zweck, die impfende Person über wissenschaftliche Erkenntnisse und den Nutzen und die Risiken der Impfung aufzuklären. Zusätzlich wird eine Verpflichtung eingeholt, bei Verabreichung einer Impfstoff-charge mit hohen Nebenwirkungen und bei nachträglich als ungünstiges Nutzen/Risiko-Verhältnis dieses Eingriffes zu haften. Alle Quellen werden im nachfolgenden Literaturverzeichnis aufgelistet.
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Dass Corona-Viren einem saisonalen Verlauf folgen[1][2][3]. Die Wirksamkeit der zugelassenen COVID-19-Impfstoffe nehmen über die Monate so stark ab, sodass die Wirksamkeit für den nächsten saisonalen Verlauf stark eingeschränkt ist[4][5]. Eine Impfung mit einem solchen Impfstoff am Ende dieser Saison wird somit voraussichtlich nur einen geringen positiven Effekt bewirken.
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Dass ich weiß, dass trotz der Annahme der WHO von einem um 40% geringeren Übertragungsrisiko durch eine Impfung[10], mehrere empirische Untersuchungen zeigen, dass der Anteil an geimpften Personen für die Inzidenzen nur eine untergeordneter Rolle spielt. [11][12][13]
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Dass ich weiß, dass die dominante Omikron-Variante seltener zu einer Aufnahme in eine Intensivstation führt. In den bisherigen Wellen waren diese aufgrund begrenzter Beatmungs- und Herz-Lungen-Geräte und insbesondere aufgrund des hohen Personalaufwands überlastet, obwohl die Anzahl der positiv Getesteten dort in Österreich zu keinem Zeitpunkt 35% der verfügbaren Kapazität überschritt [14] (vgl. mit der Anzahl von 2118 Betten auf der Intensivstation). Aufgrund des saisonalen Verlaufes von Corona und der zeitlich verzögerten Wirkung von Impfungen kann davon ausgegangen werden, dass eine Impfung zu dieser Jahreszeit nicht mit dem Argument des Systemschutzes argumentiert werden kann.
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Ich schließe aus den Punkten 1, 2 und 3, dass die COVID-Impfung aufgrund der geringen Reduktion der Infektionsketten und verringerte ICU-Belastung durch die Omikron-Variante keinen signifikanten Fremdschutz bietet.
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Dass die IFR (Infection Fatalacy Rate, Sterblichkeit bei einer Infektion mit SARS-CoV-2) für Corona bei 0,27% über die gesamte Population[6] und bei 0,01% bis 0,03% für die Altersgruppe um 30 Jahre liegt [7]. Weiter ist mir bewusst, dass in Österreich nur 0,9% aller Personen, die im Jahr 2020 mit oder an COVID-19 verstorben sind, jünger als 40 Jahre ist. Für die Corona-Variante Omikron kann eine weitere Reduktion der Infektionssterblichkeit um den Faktor 5 erwartet werden.[8] Damit kann bei der Omikron-Variante für die Altersgruppe des Impfwilligen von einer Infektionssterblichkeit von etwa 0,004% oder 1:25000 ausgegangen werden. In diesen Abschätzungen werden teilweise auch Menschen mit einer oder mehreren starken Vorerkrankungen berücksichtigt. Daher kann angenommen werden, dass die IFR für Menschen ohne bekannten Vorerkrankungen noch geringer ist. Für eine Auflistung einer Vielzahl von Studien zur Bestimmung der IFR wird an [9] verwiesen. Ich stimme der Schlussfolgerung zu, dass das Argument des Selbstschutzes bei einer Impfung für Personen unter 40 Jahre und ohne bekannten Vorerkrankungen nicht nur zweifelhaft, sondern auch von der Evidenz widersprochen wird.
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Dass ich weiß, dass der Impfstoff für die Wuhan-Variante entwickelt wurde und gegen die derzeit dominante Variante Omikron eine deutlich reduzierte Schutzwirkung für eine Infektion, einen schweren Verlauf, der Notwendigkeit einer intensivmedizinischen Einrichtung sowie für einen fatalen Verlauf hat. Dieses Argument muss für jede ordentliche Nutzen-Risiko-Abschätzung des speziellen Impfstoffes berücksichtigt werden.
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Ich kenne die Auswertungen der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) zu Nebenwirkungen bei der Verabreichung von diesem Impfstoff. Mir ist bewusst, dass mehr als ein Drittel der bereits über 700000 ("Siebenhundertaussend") gemeldeten Fällen von Nebenwirkungen von medizinischem Personal gemeldet wurden und somit die Aussage "Jede/r kann Nebenwirkungen melden" ein Scheinargument ist. Zusätzlich habe ich die Anzahl von fatalen Verläufen betrachtet und habe diese Anzahl mit jener von häufig verwendeten medizinischen Produkten verglichen.
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Ich weiß, dass die Statistiken der VAERS (Vaccine Adverse Event Reporting System) für die USA sehr ähnliche Resultate liefert. Für beide Datenquellen liegt die Sterblichkeit nach einer Impfdosis von BionTech in der Größenordnung von etwa 1/10000 bis 1/50000. Damit ist die relative Häufigkeit von fatalen Verläufen nach einer Impfung in der selben
Größenordnung wie die nach einer Infektion mit der Omikron-Variante von etwa 30-jährigen Menschen ohne vorherigen Impfschutz. -
Ich weiß, dass auch die Literatur Schwierigkeiten hat, einen signifikanten individuellen Mehrwert einer Impfung für Menschen unter 40 Jahren ohne bekannten Vorerkrankungen nachzuweisen. Für den Fall, dass eine solche Studie bekannt ist, verweise ich auf diese. Daher schließe ich, dass das Argument eines Selbstschutzes nicht evidenzbasiert ist.
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Aufgrund dessen, dass die Impfung die Infektionsketten nicht signifikant unterbricht, Übertragungen zwischen Menschen und Tieren möglich ist und eine rasche Mutation zu vielen Varianten führt, kann durch die Impfung keine sterile Immunität ermöglicht werden. Daher ist auch das Argument einer „Ausrottung“ von Corona unzulässig.
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Aus den bisherigen Punkten folgt, dass für diese Impfung weder ein signifikanter Fremdschutz noch ein Selbstschutz spricht.
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Ich weiß, dass das gegenwärtige Narrativ des Krisenmanagements die Pandemie nicht beenden wird, jedoch könnte sie damit nicht-kausal korrelieren. Die Impfung stellt einen zeitlich begrenzten Schutz gegenüber schweren Verläufen dar, beeinflusst jedoch kaum die Inzidenz und kann daher nicht zu einer langfristigen Lösung führen. Ich bin mir der Gefahr bewusst, dass aufgrund des zeitlich begrenzten Schutzes der Impfung und dem Ignorieren von nachhaltigen Lösungen die Gefahr einer periodischen Impfung mit kurzem und eventuell immer kürzer werdenden Intervall droht.
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Ich weiß, dass sowohl die WHO als auch die europäische Arzneimittelbehörde (EMA) das regelmäßige und nicht strategisch geplante Boostern als nicht zielführend betrachtet:
„With […] evolution of the virus, a vaccination strategy based on repeated booster doses of the original vaccine composition is unlikely to be appropriate or sustainable.“ - WHO
"While use of additional boosters can be part of contingency plans, repeated vaccinations within short intervals would not represent a sustainable long-term strategy," - Reuters: Interview mit EMA's Head of Vaccines Strategy, Marco Cavaleri -
Ich weiß, dass ich ein umstrittenes Gesetz befolge, welche ein nicht gewählter Kanzler und ein Gesundheitsminister beschlossen hat, der in einer seiner ersten Öffentlichkeitsauftritte in dieser Funktion wehement auf der Aussage beharrte: „Die Impfung geht nicht ins Blut“[14]. Ich bin mir zudem bewusst, dass eine große Anzahl an Wissenschaftlern die generelle Impfpflicht ablehnt.
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Ich habe als Arzt selbstständig eine Nutzen-Risiken-Abschätzung für die impfwillige Person durchgeführt. Dabei habe ich jede eventuell eingeschränkte Unbefangenheit berücksichtigt, wie sie etwa bei Werbematerial der Pharmaindustrie oder
Empfehlungen von Personen mit direkten bzw. indirekten Abhängigkeiten zur Pharmaindustrie oder einer für den Zweck der Impfungförderung geschaffenen Institution besteht. Ich bin dabei zu dem Schluss gekommen, dass der Nutzen der Impfung die Risiken überwiegt und sichere dies verbindlich zu. -
Ich weiß, dass die Wahrscheinlichkeit für Nebenwirkungen stark von der Charge des Impfstoffes abhängt. Ich sichere dem Impfwilligen rechtsverbindlich zu, dass die verwendete Charge eine niedrigere Sterblichkeit als p=1/25000 aufweist, welche dem erwarteten Risiko eines fatalen Verlaufes nach einer Infektion mit der dominanten Variante entspricht (siehe Punkt 5). Bei Nichteinhaltung dieses Grenzwertes verpflichte ich mich für einen einmaligen Schadensersatz von 10000€. Bei bleibenden Schäden nach dieser Impfung muss dieser Betrag jährlich dem Impfwilligen ausbezahlt werden. Die entsprechenden Werte werden aus der Datenbank von VAERS bezogen, welche auf der Webseite https://howbadismybatch.com/ nach Impfcharge indiziert ist.
Der impfende Arzt bestätigt, sich über den gesundheitlichen Zustand des Impfwilligen ausreichend informiert und eine individuelle Nutzen-Risiko Abwägung für die Verabreichung der vorliegenden Impfung durchgeführt zu haben. Insbesondere wurde sich über persönliche Vorerkrankungen, eventuelle Allergien und den Nebenwirkungen von bisherigen und insbesondere COVID-19 Impfungen informiert. Der impfende Arzt bestätigt ausdrücklich, dass die Durchführung einer Impfung auf individueller oder gesamtgesellschaftlichen Ebene der Nutzen klar dem Risiko überwiegt.
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Der Impfwillige bestätigt hiermit ausdrücklich, dieser Impfung nicht freiwillig zuzustimmen. Weiters wurde dem zusätzlichen Dokument "Aufklärungs- und Dokumentationsbogen Corona-Schutzimpfung, COVID-19 mRNA-Impfstoffe, Version 10, Stand: 21.10.2021" des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz ebenfalls nicht freiwillig zugestimmt, sondern nur aufgrund einer politischen, wirtschaftlichen und sozialen Nötigung.
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Der impfende Arzt bestätigt ausdrücklich, sich über alle genannten Punkten ausreichend informiert zu haben und diesen zuzustimmen.
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Ergibt sich, dass eine oder mehrere Bestimmungen dieser Erklärung unwirksam bzw. ungültig sind, so bleibt die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen unberührt.
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Der impfende Arzt verzichtet auf eine Irrtumsanfechtung. Zusätzlich verzichtet der impfende Arzt auf eine Haftungsanfechtung aufgrund einer Täuschung oder der Darstellung verzerrter Tatsachen seitens der Regierung, Medien und Ärzteverbände.
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Er impfende Arzt übernimmt jede Verantwortung für den medizinischen Eingriff.
Ort und Datum:
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Der/die impfende Arzt/Ärztin: Der/die Impfwillige:
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